blue & orange

I used to read horoscopes. Those three-liners in newspapers or magazines. Occasionally I would catch a few sentences on the radio. Sometimes, I would hope for the words to become true, sometimes I would pretend I had never heard them. And if ever there was anything written about the Capricorn I would wonder if it was true for me.

I’m done with horoscopes. At least, since I have met my man.

I tell you why: Last week was his birthday. Same day as my sister. Here a fish, there a fish and one might think … no. Listing everything they have in common is done in no time: both are a part of my life. That’s it. They differ in everything else. Blame it on the ascendant or forget about horoscopes. I decided for the latter.

How about you? Do you believe in stars affecting your life? Supposedly, every third woman and every sixth man in Germany does.

shawl häkelmonsterBe it as it may, how do I get back to the shawl I meant to write about in the first place? The stars – the sky – the color blue? That might work. After all, it started with the most beautiful skein of blue yarn you can imagine: 650 yards of 70% baby alpaca, 20% silk, 10% cashmere.

It took me a while (and several attempts) to figure out what to do with it. Soon it will be a wide and soft and stretchy shawl, knitted in brioche. Light enough for summer, cozy around my neck in winter.

Knitted with big needles (size 5 EU, instead of the suggested 2-3) and 70 stitches it is about 14 inches wide – but can easily be stretched to 24 inches.

And all of a sudden 650 yards weren’t all that long any more … I am tempted to say that my shawl was meant to have an orange end; that Purl Soho’s Color Tipped Scarf inspired me. But that’s not true.

Orange is the new blue. Orange is my plan B.

Simply because Filace Quito in the colorway Terra was the only matching yarn (in terms of quality and feel) I had. I’ll add another 10 to 15 inches with it. Maybe some more. I’ll see.

Do I like those colors together? I don’t know (yet). The contrast is intense. Maybe because lately I have seen too much of a wintry grey outside.

Now it’s time for blue skies and orange crocuses!

Yes, it will be nice.

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Color Tipped

Früher bin ich an kaum einem Horoskop vorbeigekommen. Ihr wisst schon: diese Dreizeiler, die in Zeitungen oder Zeitschriften stehen, die auf Zuckertütchen aufgedruckt sind oder die man im Radio hört. Manchmal habe ich mir gewünscht, dass sie Recht haben, manchmal nicht. Und wenn irgendwo was vom Steinbock stand, habe ich geguckt, ob ich mich darin wiederfinde.

Spätestens seit ich den Mann kenne, ist das vorbei.

Der Mann hat heute Geburtstag. Am gleichen Tag wie meine Schwester. Hier ein Fisch, da ein Fisch. Da sollte man doch meinen … Ist aber nicht so. Die Gemeinsamkeiten der Beiden (abgesehen vom Tag der Geburt) sind schnell erzählt: beide sind mir wichtig.

Wie ist das mit Euch? Gehört Ihr zu denen, die an die Macht der Sterne glauben? Angeblich tut das jede dritte Frau und jeder sechste Mann. Irre viele also, wenn man sich das mal vor Augen führt.

Nur, wie kriege ich jetzt den Bogen zu dem Schal, den ich zur Zeit (zu allem anderen auch noch) auf den Nadeln habe und über den ich eigentlich schreiben wollte?

Sterne – Himmel – Blau. So könnte es gehen. Denn angefangen hat tatsächlich alles mit einem blauen Strang, den ich letzten Sommer – zusammen mit Pia – bei der Wollnerin gekauft habe.

600 handgefärbte Meter in allerschönstem Blau aus 70% Babyalpaca, 20% Seide und 10% Kaschmir. Irgendwann habe ich angefangen daraus einen Schal in Patent zu stricken – das Muster, das alle Welt heute Brioche nennt. Warum eigentlich? (Um Sophia zu zitieren: „Für mich sind Brioche Brötchen.“)

Breit sollte er werden und luftig. So breit, dass ich ihn um die Schultern ziehen kann, wenn es kühler ist; so luftig, dass ich ihn auch im Sommer gerne dabei habe.

Also habe ich 5er Nadeln genommen (anstelle der empfohlenen 2-3) und 70 Maschen angeschlagen. Damit wurde er ungedehnt gut 35 cm breit – läßt sich aber problemlos auf 60 cm ziehen.

Und plötzlich waren 600 Meter gar nicht mehr viel … Ich könnte jetzt sagen, das Stück Orange, das ich deshalb jetzt noch dran stricke, war von Anfang an geplant. Dass mich der Color Tipped Scarf von Purl Soho dazu inspiriert hat. Stimmt aber nicht.

Orange is the new blue. Orange ist mein Plan B.

Auch diesen Strang habe ich bei der Wollnerin gefunden. Filace Quito in der Farbe Terra. 30 cm werde ich noch stricken. Vielleicht ein bischen mehr. Dieser Schal wird dann so schmusig und weich sein – ich freue mich da richtig drauf.

Ob er schön wird? Ich weiß es (noch) nicht. Ist schon ein heftiger Kontrast. Vielleicht habe ich aber auch einfach zu viel Winter-Grau gesehen in letzter Zeit.

Jetzt also blauer Himmel, orange Krokusse, Frühling!

Doch, es wird gut.

14. Februar. Valentinstag

2 Jahre. Die Zeit vergeht so schnell. Und doch … war es nicht erst gestern?

 

 

Herzen:

In den magic ring 1 feste Masche häkeln, dann 2 Luftmachen, 1 weitere feste Masche und 1 Kettmasche. Den Ring zusammenziehen und die Arbeit wenden

3 Luftmaschen häkeln und dann in die durch die beiden Luftmaschen der Vorreihe entstandene „Lücke“ 1 Büschelmasche, 3 Luftmaschen, 1 Kettmasche, 3 Luftmaschen, 1 Büschelmasche, 3 Luftmaschen, 1 Kettmasche häkeln.

Den Faden abschneiden und durch die Masche ziehen. Beide Fädchen vernähen.

Birkin. Again

Here comes another blogpost about a sweater I really want to have. However, things are complicated (see it’s beginnings here). It’s a process and I wonder if you are up to reading it. Who knows. Maybe some day someone will knit the Birkin sweater and then my writings might be helpful. At least, that is what I am hoping for.

Plus, this time I am actually convinced that things will work out. Finally!

So, what’s new?

I started over with a provisional cast-on below the neckband, casting on stitches for an L-size sweater. Then, I modified the increases between flowers and second green twine according to the instructions for an M-size sweater. Finally, I skipped the last row of increases altogether.

Häkelmonster Birkin SweaterAbove all, yellow is back in the game. Believe it or not – those cheerful yellow dots make me happy! ☀️

In the meantime, I started knitting the neckband to check its width and correct fit. I still need to decide whether I want it to be a folded neckband (grey on the outside, green on the inside). Karen Templer wrote a great „how to“ on her blog that really inspires me.

Birkin HäkelmonsterLast night was the first try-on and – at least for now – everything is just the way I wanted it to be. The yoke may be slightly too powerful, slightly too many rows, which may give me too much room below the armpits but maybe it’s fine for a loose fit sweater. Once, I have knit some more of the body, I will know.

It’s getting there! Yay!

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Birkin, neu

Das wird jetzt der dritte Blogpost über einen Pullover, den ich haben möchte und (bisher) nicht habe (die Vorgeschichte steht hier und hier). Wenig anderes auf meinen Nadeln  … Ob Ihr das lesen wollt? Wer weiß, vielleicht versucht sich der eine oder die andere irgendwann an der gleichen Anleitung und kann dann mit meinen Fehlversuchen und Hinweisen was anfangen. Das hoffe ich zumindest.

Vielleicht schreibe ich es aber auch nur, weil ich mir jetzt ganz sicher bin, dass es gut wird. Endlich!

Was ist also anders?

Dieses Mal habe ich mit einem provisorischen Maschenanschlag unterhalb des Kragens angefangen und den Schulterbereich (also die Blumen-Passe) in L gestrickt. Die Zunahme zwischen Blumen und unterer Ranke habe ich dann so abgeändert, dass Körper und Arme nur noch eine M-Weite haben. Auf die letzte Zunahme habe ich komplett verzichtet.

Außerdem ist Gelb wieder drin. Ihr glaubt ja gar nicht, wie glücklich mich diese kleinen fröhlichen Punkte machen!

Den Kragen habe ich zwischenzeitlich angestrickt, um zu sehen, ob die Ausschnittweite stimmt. Die Nadeln sind noch drin, weil ich noch nicht entschieden habe, ob er so bleibt oder ob ich ihn nicht doch lieber doppelt stricke: außen grau und innen grün. Mal sehen.

Gestern Abend gabs eine erste Anprobe und für den Moment ist alles ziemlich genau so, wie ich es haben möchte. Vielleicht ist die Passe ein bißchen zu wuchtig, vielleicht auch nicht. Das werde ich wissen, wenn Körper und Ärmel über die Anfänge hinaus sind.

Aber : es wird!