Women’s March on Washington

If it wasn’t that far away, if flights weren’t so expensive, if only it wasn’t winter but summer (ideally: vacation time) I would go to Washington to participate in the Women’s March on Washington. In fact, all three of us – the man, the son and me – would be marchers, but the way things are we can’t make it.

At least not the way we wanted to. Fortunately, there is the PussyHat-Project (pun intended: not PussyCat but PussyHat).

The Pussyhat Project is about making a powerful visual statement at the Women’s March on Washington, D.C.  It’s about the hats, and also a lot more. At its core, this project is about creating a form of representation for those who cannot be there, developing connections between people who care about women’s rights, and creating a framework for community and personal agency from the local to the national level.

PussyHatProject Häkelmonster Women's March on Washington

Local – national – inernational! In a heartbeat I joined the movement by making three hats – two knitted in bright pink and one in light pink that is crocheted. Once they were done (one per day) I attached little labels with care instructions and personal messages. Tomorrow (on my birthday) I will go to the post office. YAY!  😀

PussyHatProject Häkelmonster Women's March on WashingtonWho knows – maybe you are the one to wear one of my hats on January 21 and afterwards. Please let me know!

And if you have not done it yet: please read the movement’s Mission & Vision and join in too!

To quote Audre Lorde, the internationally recognized activist and artist who lived in Berlin for a while, who referred to herself as a „black lesbian feminist mother poet warrior“

It is not our differences that divide us. It is our inability to recognize, accept, and celebrate those differences.

Now get your needles out – we need 1.17 million hats!

PussyHatProject Häkelmonster Women's March on Washington

Thank you  <3

Kategorien Allgemein

Noch zweimal schlafen

Fühlt es sich nach Weihnachten an? Ehrlich gesagt nein. Draußen ist es wieder grau-gruselig und naß-dunkel, das Kind ist total erkältet, der Mann (noch) nicht da, der Adventskranz vertrocknet. Und doch – nach allem was vorhin im Supermarkt los war, scheint Zwei-Mal-Schlafen zu stimmen: Alles voll, alle gereizt und die Regale leer.

Braucht kein Mensch. Und doch ist es jedes Jahr das Gleiche.

Zu meinem Wald aus Tannenbäumen werde ich vielleicht zur Abwechslung noch einen Stern häkeln (hier ist die Anleitung) oder vielleicht ein Engel-Lesezeichen (auch dafür gibt es eine Anleitung).

Wobei – nein – ich habe fertig! Kein Weihnachtsstricken mehr für mich.

Mein neues Projekt heißt PussyHat. Genau: nicht PussyCat sondern PussyHat. Pinke Mützen für den Women’s March on Washington. Entstanden als Reaktion auf den amerikanischen Wahlkampf und anläßlich der Amtsübernahme des neuen Präsidenten werden zehntausende von (mehrheitlich) Frauen am 21.Januar 2017 in Washington in einem Protestmarsch demonstrieren: für Menschenrechte und Gleichberechtigung. Stand heute haben sich auf Facebook über 111.000 Personen angemeldet.

Ich kann da zwar nicht hin, aber ich kann mich an der Idee beteiligen, dass jede/r die oder der dort demonstriert eine pinke Mütze trägt.

Mission & Vision des Mützen-Projektes findet Ihr hier.

Anleitungen für gestrickte, gehäkelte oder genähte PussyHats gibt es online, außerdem einen hat tracker der dokumentiert von wo die Mützen überall kommen.

Drei Mützen will ich machen; die erste ist schon fertig. Zwei Wochen sind es noch, dann sollten die Mützen in der Post sein – macht Ihr mit?

 

 

 

Weihnachtsbäume

Selten war ein Advent so wenig adventlich wie bei uns wie in diesem Jahr. (Zum Thema Wonder-Weihnachtsmama spricht mir übrigens Stevie von PinkStinks mit ihrem Blogpost AUS DER SEELE. Unbedingt lesen, wenn Ihr es nicht schon kennt! Und die Kommentare auch). Heute packte mich dann doch das schlechte Gewissen, dass hier so gar nichts ist … Also wollte ich wenigstens bißchen Sternenstaub Weihnachtsdeko – aber wofür? Draußen ist auch kein Weihnachten. Statt dessen Sonne satt. Und was für eine Sonne! Endlich ist es wieder hell draußen. Und nicht mehr grau-feucht-kalt.

Das tut so gut!

Also werde ich gleich in den Garten gehen. Noch ein paar Blätter harken oder so. Akku aufladen. Licht tanken. Stricktechnisch läuft hier eh nicht mehr viel. Nur noch kleine Weihnachtsbäume.

Weihnachtsbaum Tannenbaum HäkelmonsterDie sind bißchen fummelig (weil alles so klein ist), aber nicht kompliziert. Ich stricke zwei Varianten. Für beide muß man Zöpfe stricken können und mit dem Nadelspiel zurecht kommen, dann sind sie schnell gemacht. Am besten mit Wollresten, die dicker sind als Sockenwolle. Ich nehme am liebsten Wolle, die zu 3,5 Nadeln passt.

Mittlerweile fädel ich erst ein paar Perlen auf den Wollfaden (meistens 5, manchmal 7) und fange dann an zu stricken. Dann kann ich Kugeln (rote oder weiße Perlen) und Kerzen (gelbe Perlen) direkt einstricken. Damit gehts noch schneller.

Weihnachtsbaum Tannenbaum HäkelmonsterEin paar Bäume habe ich verschickt, ein paar verschenkt, ein paar stehen hier noch auf Korken.

Macht doch auch noch welche.

Yoga-Socken

Noch drei Tage. Und? Alle Projekte fertig? Das glaube ich nicht. Da geht noch was ;o)

Yoga-Socken zum Beispiel.

Yogasocken Häkelmonster LangYarnsUnd hier steht wie ich sie gestrickt habe:

So viele Maschen anschlagen wie man für Socken anschlagen würde. 2 rechts / 2 links stricken, bis das Bein lang genug ist. Die Hälfte der Maschen abketten und für die nächste Reihe gleich wieder anschlagen. Wie ein Knopfloch. Nach dieser Anleitung mache ich das. Dann den Fuß stricken. Entweder weiter im Rippenmuster oder – finde ich besser – unter dem Fuß glatt rechts. Abketten, wenn die Zehen erreicht sind. Fertig.

Das Garn ist ein Rest von LangYarns MilleColori, das Katrin mir für ihr 7 Knäuel-Projekt zur Verfügung gestellt hatte. Der Polyacryl-Anteil macht es formbeständig(er) und die eher dunkleren Farben finde ich für Socken sowieso besser.

Yogasocken Häkelmonster LangYarnsWären sie nicht schon und auf dem Weg zum Weihnachtsmann würde ich sie wiegen. Aber das geht nun leider nicht (mehr). Irgendwas um die 30 gr. werde ich gebraucht haben, vielleicht 40 gr. Mehr nicht. Und gestrickt waren sie an einem Abend.

Wenn ich so darüber nachdenke taugen die wahrscheinlich nicht nur für Yoga sondern auch in Gummistiefeln, oder? Vielleicht mache ich noch ein Paar … Und da packe ich dann Kräutertee dazu. Oder Teelichter. Oder beides. Ich weiß auch schon für wen.

Alles oberhalb der zwei kleinen Striche habe ich gestern geschrieben. Nicht wissend, dass zum gleichen Zeitpunkt ein mit Stahlträgern beladener LKW in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz fahren würde. Hier. In meiner Stadt.

Seit ich es weiß, kann ich an nichts anderes denken. 12 Menschen sind tot. Weihnachtsmarkt-Besucher, Berliner, Touristen. Da sind Angehörige und Familien, deren Leben von jetzt auf gleich nie mehr so sein wird wie es war. So unendlich traurig.

Darf ich jetzt bloggen? Muss ich jetzt bloggen? Ich weiß es nicht.

Kindermütze „Pixie Hat“

Eine super süße Mütze, die ich online gefunden habe. Schnell gemacht vor allen Dingen. Bißchen zu groß ist sie geworden. Hätte ich eine Maschenprobe gemacht, hätte ich das eher gesehen – ich weiß. Macht aber nichts. Kinder wachsen ja zum Glück.

Pixie hat HäkelmonsterDie Anleitung ist auf Englisch, aber leicht zu verstehen. Wobei ich den Rand rundum abgewandelt habe: iCord, wie so oft. Ist nicht nötig, gefällt mir aber besser.

Das Garn ist Koralle (00130) von Catania/Schachenmayr (nicht rosa – auch wenn es so aussieht. Was soll ich machen, wenn es draußen nie richtig hell wird?!)

Pixie hat HäkelmonsterDer Pixie Hat kommt jetzt noch zum Weihnachtsgeschenk für die kleine Patentochter dazu. Wie sie wohl damit aussieht?

Euch allen eine wunderbare (und vor allen Dingen entspannte!) Vorweihnachtswoche.